Vorsicht vor Safran Fälschungen

Safran ist nicht nur das teuerste, sondern auch das am meisten gefälschte Gewürz der Welt. Es gibt zahlreiche Tricks, mit denen unseriöse Verkäufer Kunden täuschen; aber auch einige Tests um Fälschungen zu erkennen.

So wird Safran gefälscht

Die Basis von Safranfälschungen ist oft echter Safran, der durch Fremdsubstanzen gestreckt wird. Dabei kann es sich etwa um Fasern von Granatäpfeln oder Teile von Rüben handeln, da diese eine ähnliche Konsistenz und Farbe wie Safranfäden haben. Teilweise machen sich die Fälscher die Mühe, Maisfasern so einzufärben, dass diese Safranfäden ähnlich sehen. Beliebt ist auch die Nutzung von weiteren Teilen des Safrankrokus – vor allem der Staubblätter, die zwar eine ähnliche Farbe abgeben, allerdings nicht den typischen Safrangeschmack bieten. Da Safran nach Gewicht verkauft wird, übergießen einige windige Händler echten Safran mit Pflanzenölen oder Honig, um so ihren Profit zu erhöhen. Andere verwenden zwar hochwertigen Safran aus dem Iran, strecken ihn aber mit billigem Safran aus Spanien oder Portugal und verkaufen ihn anschließend als angebliche Topqualität. Am häufigsten gefälscht wird Safranpulver, in dem besonders oft Füllstoffe mit ähnlicher Farbe wie Kurkuma oder Paprika Verwendung finden. So verwundert es nicht, dass einige westeuropäische Länder ein Vielfaches der Safranmenge exportieren, die sie offiziell anbauen.

So lassen sich Safranfälschungen erkennen

Erfahrenen Safrankennern genügt oft schon ein Blick, um viele Fälschungen zu erkennen. Dabei stehen Form und Farbe der Filamente im Vordergrund. Bei hochwertigem Safran sind diese trompetenförmig und zeichnen sich durch ein kräftiges Purpurrot aus, das zu den Spitzen hin heller wird. Aber auch der Geruch spielt eine wichtige Rolle. Echter und hochwertiger Safran besitzt einen unverwechselbaren Duft, der an eine Mischung aus Honig und Heu erinnert. Spätestens beim Geschmack ist kein Irrtum mehr möglich. Reiner Safran zeichnet sich nämlich durch eine charakteristische scharfe Bitternis aus. Geschmacks- und Blicktest lassen sich auch kombinieren. Legen Sie dazu drei Safranfäden auf die Zunge, warten Sie einige Sekunden und spucken Sie die Fäden dann auf ein weißes Papiertuch. Nur wenn Ihre Geschmacksknospen die safrantypische Bitternis melden und sich das Tuch gelb färbt, dürfte es sich um echten Safran handeln. Zudem ist es möglich, Safran durch den sogenannten Kaltwassertest zu identifizieren. Bei echtem Safran färbt sich das Wasser langsam golden, ohne das die Safranfäden selbst ihre rote Farbe verlieren. Absolute Gewissheit gibt ein Labortest.

Biorient verkauft ausschließlich echten und hochwertigen Safran. Wir testen den Safran nicht nur selbst, sondern lassen ihn auch durch das unabhängige Labor für Mikrobiologie und Hygiene analysieren. So gehen Kunden von Biorient kein Risiko ein und erhalten immer die beste Safranqualität.