Verwendung von Safran

In der köstlichen Küche des Abendlandes über die orientalische Küche bis zur aromatischen Mittelmeerküche finden sich Rezepte mit Safran.

Mit seinem Aroma und der markanten gelben Farbe veredelt er viele Speisen. Es genügt bereits eine kleine Messerspitze Safran, damit das Gericht dem anspruchsvollen Gaumen mundet.

Neben Fisch, Fleisch, Eintöpfe, Brühen, Nudeln und Kartoffeln, kommt das Gewürz auch in Süßspeisen zum Einsatz. Von Pudding über Saucen bis hin zu Grießbrei, Milchsuppe und Milchreis sind der kulinarischen Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Gourmets schätzen Safran mittlerweile aber auch als hochwertige Zutat in Likören und als Zugabe zu exklusiven Cocktails.

Safran ist nicht nur ein Gewürz mit einem unglaublichen Aroma und Geschmack, sondern hat auch außergewöhnliche Eigenschaften, die unsere Gesundheit fördern und den Körper mit beträchtlichen Mengen an Nährstoffen versorgen. Gemessen an einer Unze (28 Gramm) weist der Safran ein Mangangehalt von 250 % des Tagesbedarfs auf. Darüber hinaus ist dieses Gewürz eine wichtige Quelle für Vitamine der Gruppen A, D, C, B1, B2, B3, B6 und B12 und Mineralien wie Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium, Calcium und Zink. Weiterhin enthält Safran mehr als 150 Spurenelemente, unter anderem Picrococin, welches für den kräftigen Geschmack verantwortlich ist sowie Safranal für den charakteristischen Duft des edlen Gewürzes.

Safran besitzt vielfältige therapeutische Eigenschaften, die wissenschaftlich nachweisbar sind. Bereits vor Jahrhunderten wurde das Gewürz zur Behandlung unterschiedlicher Krankheiten und Beschwerden genutzt. Safran hat sowohl schmerzlindernde Eigenschaften als auch harn- und schweißtreibende Auswirkungen. Safran wird zudem als Mittel gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt. Außerdem eignet sich das Gewürz als Stärkungsmittel für den Magen und wirkt gegen Appetitlosigkeit. Safran hilft auch, indem es die Stimmung verbessert, Stress, Angst und Depression reduziert. Die enthaltenen Bitterstoffe helfen bei Leberbeschwerden und bei starkem Husten.

Neuesten Forschungsergebnissen zufolge ist das Gewürz auch als Mittel gegen Krebsbildung einsetzbar. In vielen Versuchsmodellen wurde gezeigt, dass der Safran-Extrakt das Tumorwachstum hemmen oder verzögern kann. Ähnliche Versuche zeigten das auch bei Hautkrebs und bei Versuchen an Mäusen. In anderen Studien fand man heraus, dass sich die Symptome, wie Gedächtnisverlust und neurologischen Störungen sich eindämmen lassen.

Trotz aller positiven Effekte und der nachgewiesenen heilenden Wirkung, kann die Konsumierung von Safran in zu hohen Mengen sich toxisch auf den Körper auswirken und Nebenwirkungen herbeiführen. Aus diesem Grund sollte nicht mehr als 1,5 Gramm pro Tag konsumiert werden. Während der Schwangerschaft sollte die Konsumierung von Safran vermieden werden.